Dr. Walser Dental spendet an "Engel für Afrika"
04.01.2019
Der Engel für Afrika fliegt wieder und übergibt Spenden für die Ärmsten der Armen.
Der "Engel von Afrika", wie Anni Wieser genannt wird, kämpft Jahr für Jahr gegen den Hunger und das große Leiden in Afrika. Seit 1994 übergibt die rüstige Rentnerin Jahr für Jahr in der Hauptstadt und in den Außenbezirken des westafrikanischen Staates Burkina Faso, übersetzt Land des aufrichtigen Menschen, persönlich Geldspenden und jede Menge Mitbringsel sowie Geschenke an die Notleidenden. Wenn hier Winter ist und die Temperaturen in Afrika um die 30°C liegen, fliegt Anna nach Westafrika. Am 9. Januar 2019 ist es wieder soweit und sie wird zwei Wochen dort bleiben.
Anna hat ihr jährliches Ziel der Mindestsumme von 8000.- € durch die Spende von Dr. Walser Dental deutlich überschritten, wofür sie sich herzlich mit den Worten bei Gerhard R. Daiger bedankt: "So einen hohen Betrag habe ich noch nie bekommen!". Diese Mindestsumme bräuchte sie jedes Jahr, damit sich die Reise lohne, um vielen Notleidenden zu helfen, erklärt sie Gerhard Daiger.
Was 2010 mit dem bescheidenen Verkauf von selbstgemachten, gedörrten Apfelringen und ein paar privaten Gegenständen begann, entwickelte sich über die Jahre zu einer großen, mittlerweile auch medienbekannten Aktion (Zeitungen, SWR Fernsehen und Radio Munot berichteten). Täglich von morgens bis abends verkauft Anni Wieser an ihrem Stand, der an der Ortsdurchfahrt von Stahringen liegt, jede Menge Weihnachtsdekoration, kleine Geschenkideen, aber auch Haushaltsartikel. Über 1000 Artikel verkauft sie pro Jahr und investiert hierfür mehr als 1500 Stunden. Je nach Jahreszeit passt sie den Verkaufsstand an. Wer ein Geschenk, wertvolles Porzellan oder ausgefallene Sammlerstücke sucht, ist hier genau richtig. Jeder kann auch beim Verkauf für Afrika einfach "nur mal stöbern".
Jeden Cent, den Anni hier einnimmt, übergibt sie den Ärmsten der Armen in Burkina Faso persönlich eins zu eins. Für ihre Arbeit möchte sie nichts haben. Im Gegenteil, sie spart sich mühsam den Flug und alle Reise und Übernachtungskosten zusammen, die sie wie bereits in den vergangenen Jahren auch selbst bezahlt; das ist für sie selbstverständlich.
Sie übergibt den Gemeinden das Geld persönlich und hilft bei der Lebensmittelverteilung. Unterstützung erhält sie von den Pfarrern der afrikanischen Gemeinden, mit denen sie in engem Kontakt steht. Mit den Geldspenden kauft Anni hunderte Kilo Reis, Mais, Hirse oder Brot und unterstützt auch Auffangstationen für kranke sowie unterernährte Kinder. Mit diesen Lebensmitteln können viele Leben gerettet werden. Eine Tagesration, von der eine Familie leben muss, ist gerade einmal eine einzige Tasse Mais. Ungefähr 61% der Bevölkerung müssen mit weniger als 0,80 € pro Tag auskommen.
Herzensprojekte von Anni Wieser sind u.a. Kinder- und Säuglingswaisenheime, Schulbildung für Waisenkinder und Kleidung für Gemeinden. So konnte Anni in den letzten Jahren schon vielen Menschen, Kindern, Familien, ganzen Dörfern sowie Gemeinden, Behinderten und deren Angehörigen helfen. Für umgerechnet 30 Euro kann ein Sack Reis und für 60 Euro ein Wasserfilter gekauft werden, der für eine ganze Familie ein Leben lang die Versorgung mit Trinkwasser sichert, erzählt Mama Anni, wie die Afrikaner sie liebevoll nennen.
Wer Anni Wieser unterstützen möchte, kann sich unter der Telefonnummer 07738 53 70 bei ihr melden oder sie direkt besuchen:
Anni Wieser
Hauptstr. 48a
78315 Stahringen
Tel. 07738 5370
Jede Spende hilft:
Afrika-Hilfe Anni Wieser
Konto: DE90 6925 0035 1055 0244 32
Sie dankt allen für ihre wertvolle Hilfe und wünscht ihnen Gottes Segen.
Wenn Anna am 24. Januar 2019 aus Burkina Faso wieder zurück ist, wird sie wie jedes Jahr Vorträge, untermalt mit Fotos, halten, um den Spendern und Interessierten ausführlich zu berichten, wie und wo sie – Dank Ihrer Unterstützung - geholfen hat.
Übrigens Anni Wieser verkauft auch Öko-Äpfel, Apfelringe und Apfelsaft (auch in Stahringen in der Hauptstr. 48a erhältlich)!
Anna mit ihrem Stand bei den Naturschutztagen Bodensee 2019 Radolfzell . Mit ihrer Anwesenheit seit über 20 Jahren, gehört sie mittlerweile zum Inventar und ist vor Ort besser bekannt als „die Apfelfrau“.
Foto u. Text zu Foto: Sandra Zeller